Registerdaten | 08.09.2021
Workshop zum Gebäude- und Wohnungsregister
Ende August veranstaltete das Statistisch Bundesamt gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und nationalen Normenkontrollrat (NKR) einen Online-Workshop zu den Nutzungsmöglichkeiten eines Gebäude- und Wohnungsregisters. Auch die Sicht der Kommunalstatistik wurde darin berücksichtigt.
Derzeit gibt es in Deutschland kein flächendeckendes Register zu Gebäuden und Wohnungen. Daher wird intensiv der Aufbau eines Gebäude- und Wohnungsregisters diskutiert, das für verschiedene Zwecke genutzt werden kann. In der amtlichen Statistik sollen Zensusergebnisse auch zu Gebäuden und Wohnungen künftig in einem rein registerbasierten Verfahren häufiger, aktueller sowie georeferenziert gewonnen werden. Gleichzeitig sollen Kosten gesenkt und die Bevölkerung von Befragungen entlastet werden. Für die Verwaltung von Bund, Ländern und insbesondere Kommunen könnte ein Gebäude- und Wohnungsregister Planungs- und Vollzugsaufgaben unterstützen. Im Kontext der Registermodernisierung wird der Aufbau eines Basisregisters Immobilien gefordert, das einen wichtigen Baustein zur Digitalisierung von Verwaltungsleistungen auf Basis von EU-Standards liefern kann.
Die Präsentationen des Workshops können hier heruntergelden werden.